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Ismaik will gegen 50+1-Regel klagen

Herr Hrdlicka, Dienstag, 06. Juni 2017, 17:30 @ globe

Nee, leider nicht besser. Wenn Ismaik das durchziehen möchte, wird er eine Grundsatzentscheidung vor einem ordentlichen Gericht anstrengen. Die wäre ja darauf angelegt, die 50+1 Klauseln anzufechten. (...)

Verstehe, Dich treibt die Meta-Ebene um:

Was will Hasan Ismaik mit einer Klage erreichen, was nicht Martin Kind von Hannover 96 bereits 2011 (leider) gelungen ist: die Aufweichung der “50+1“-Regel.

Mal abgesehen davon, ob er im speziellen Fall von “TSV München 1860 e.V.“
die Aktivlegitimation besitzt, er also die Prozessführungsbefugnis eines Klägers innehat:

Es gibt bereits einen Gerichtsentscheid; der stammt von 2011:

“Ein Fußballgericht hat die 50-plus-1-Regel, nach der ein Investor nicht die Mehrheit eines Fußballvereins kaufen darf, aufgeweicht. Ein Unternehmen darf mehr als 50 Prozent der Anteile erwerben, wenn dieses mehr als 20 Jahre den Fußballverein ununterbrochen erheblich gefördert hat, entschied das Ständige Lizenzliga-Schiedsgericht. (…)

Die Ausnahme trifft nur auf die beiden Konzerne Bayer (Leverkusen) und Volkswagen (VfL Wolfsburg) zu. Mit dem Urteil des Ständigen Lizenzliga-Schiedsgerichts fällt die Einschränkung "vor dem 1.1.1999" weg, sodass auch andere Vereine, die langjährige Sponsoren haben, von diesen nach 20 Jahren der Förderung übernommen werden können. (…)

Auch der Liga-Verband zeigte sich zufrieden mit dem Urteil. Es sei entscheidend, dass die 50-plus-1-Regel im Kern erhalten werde, sagte Liga-Präsident Reinhard Rauball. ’Wir müssen auch künftig keine spanischen, italienischen oder englischen Verhältnisse fürchten.’“

http://www.zeit.de/sport/2011-08/vereinsuebernahmen-fussball-hannover96

Konkret für 1860 München: "Am 30. Mai 2011 wurde ein Kooperationsvertrag zwischen Ismaik und der 1860 München KGaA unterzeichnet.[8]. (Wiki) …. In the long run …

Die Frage, die ich zu diesem Artikel hätte, warum wird von Seiten des BFV, auf der Grundlage von 50+1, überhaupt mit einem Investor gesprochen?

Markus Fauser ist neuer Geschäftsführer der KGaA.
Fauser: Weiter mit Ismaik? “Können wir uns nicht aussuchen“
https://www.tz.de/sport/1860-muenchen/news-ticker-offiziell-tsv-1860-muenchen-ernennt-neuen-geschaeftsfuehrer-8365158.html Aktualisiert: 06.06.17 16:28

Wohl ökonomische Gründe; bzw. es gilt (im Prinzip auch im Fußball“geschäft“) der Grundsatz des Vertragsrechts: : “Pacta sunt servanda“.

Was sagen die Fans?
Die sehen das etwas robuster (Foto):
http://www.express.de/sport/fussball/so-hat-ismaik-die-loewen-gelinkt---hatten-bereits-handlungseinigkeit-erzielt--27035110

SgG Herr Hrdlicka

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