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Plan "D+E" also mit gleichem Ergebnis

krull verklappt, Donnerstag, 11. Mai 2017, 18:41 @ Frankster

Dass du alter Taktikfuchs nen Italiener favorisierst, hätte ich mir auch denken können....

Wobei, zum Thema Unruhe, das hab ich schon nach Kloppo befürchtet, dass da wieder unruhigere Zeiten auf uns zu. Die Trainerhalbwertszeit war bei uns ja nie allzu lange, Kloppo und Ottmar bilden da schon Ausnahmen.

Klopp und Hitzfeld prägten jeweils eine Ära und es ist fast ein Gesetz, dass da nur ganz schwer ein Anschluss zu finden ist, alles dazwischen war letztlich unstetes Gewürge, mit grauenvollen Ausreißern nach unten (Bernd Krauss, Kampfanzug an und durch, es folgten 4 unentschieden,sieben Niederlagen; Röber möchte ich mit Rücksicht auf Earl hier noch kurz erwähnen) und Ausreißern nach oben (Meisterschaft 2002).
Wir sehen zur zeit nur die Spitze des Eisberges und wissen nicht wie schwer der Tanker im Rumpf schön beschädigt ist, aber ich mache mal Watzke als zumindest äußerst ungeschickten Protagonisten aus. Ich kann nicht die Parole ausgeben, wir setzen uns nach der Saison zusammen und so ein Interview raushauen, das so viel Interpretationsspielraum und Unsicherheit zurücklässt, es sei denn ich signalisiere der Mannschaft, noch drei Wochen und ihr seid befreit. Das will ich indes nicht glauben. Irgendwie schmeckt das nach verbrannter Erde, nach wissentlich herbeigeführten zerrütteten Verhältnissen, auf denen man dann Neues aufbaut. Man kann sich auch nur schwer des Eindrucks erwehre, dass Watzke seine publizistische "Kampfhunde" von der Leine gelassen hat, um es mal so richtig krachen zu lassen. Der Artikel von Freddi R. in der SZ entbehrt jeder journalistischen Seriösität. Anonymes "Hörensagen" und eine vernebelte Gerüchteküche. Angesichts der Schwere der Vorwürfe hätte man zumindest mal den alten Grundsatz "Höre die andere Seite" walten lassen können, aber Tuchel kommt da gar nicht zu Wort.
Außerdem wird mir zu wenig von Machtverhältnissen gesprochen, Watzke ist schlicht der Vorgesetzte, der seinen obersten Angestellten in den Senkel stellt. Das mus man anders lösen, sonst können wir uns gleich königsblaue Trikots überstreifen. Watzke ist auch derjenige, der für die Gesamtatmosphäre, compliance und Vertrauen verantwortlich ist, mag sein, dass er es versucht hat und Tuchel beratungsresistent ist, aber jetzt die Geschichte rund um das Atttentat zu instrumentalisieren, scheint mir eher die Retourkutsche eines Alphatiers zu sein, der dem gegenüber den Erfolg nicht gönnt. Denn was schnell vergessen wird, Tuchel erntete högschtes Lob für das Management der Mannschaft nach dem Mordversuch.
Unterm Strich hoffe ich, dass sie den Resetknopf finden. Denn allein das Durchdeklinieren der potentiellen Nachfolger lässt mich schaudern.

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